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Grundlagen der Elektronik


Transistoren

Transistor - Datenblatt

Eigenschaften von Transistoren

Vergleich Relais - Transistor

Darlington - Schaltung

2 Transistoren als Öffner

Transistor- u. Kondensatorschaltungen

Anwendungen im Kfz

Pinbelegung

Feldeffekttransistoren






















Transistor als Schalter


Es werden auch einige Schaltungsbeispiele erläutert.

In dieser Arbeit finden Sie keine Antwort auf die Frage, warum ein Transistor so funktioniert!



zuletzt bearbeitet am 6. 6. 2003


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Eigenschaften von Transistoren

Vergleich Relais - Transistor







Transistor - Gehäusetypen Transistoren sind Halbleiterbauteile. Im Gegensatz zu
Dioden bestehen sie aus drei Schichten mit unterschiedlicher Dotierung. Daher unterscheidet man je nach Schichtfolge die beiden Typen npn (Schichtfolge negativ, positiv negativ dotiert) und pnp Transistoren. Jede Schicht hat einen elektrischen Anschluß an die Restschaltung, so dass Transistoren im Allgemeinen 3 Anschlüsse haben.Diese werden Basis, Emitter und Kollektor genannt und mit B, E und C abgekürzt.
Passen dzu den unterschiedlichen Anforderungen an Transistoren stellt die Industrie viele Typen her, die in einigen standardisierten Gehäuseformen geliefert werden.


















npn- / pnp - Transistor - Symbole Die Pfeile in den Transistorsymbolen geben in beiden Typen die jeweils möglichen Stromrichtungen an. So kann im pnp -Transistor der Basisstrom IB (=Steuerstrom) nur von Plus über den Emitter in den Transistor hinein- und durch die Basis wieder heraus- über einen Widerstand nach Minus fließen, während der Kollektorstrom IC (= Arbeitsstrom) nur von Plus über den Emitter in den Transistor hinein-, durch den Kollektor wieder hinaus- und anschließend durch den zu schaltenden Verbraucher nach Minus fließen kann.




























Transistor - Schaltung 6 Eine einfache Schaltung mit einem Transistor zeigt das Bild. Die Schaltungsart wird Emitterschaltung genant, weil hier der Emitter der gemeinsame Anschluss für Steuer- und Arbeitskreis ist.
Wenn der Schalter S betätigt wird, kann der Steuerstrom von der 12V Spannungsquelle über den Schalter und den Widerstand R1 weiter über die Basis und Emitter des Transistors zurück zur Spannungsquelle fließen. Der Basisstrom sorgt dafür, dass im Transistor die Strecke C-E durchgeschaltet wird, so dass dann auch der Arbeitsstrom von derselben Spannungsquelle über die Lampe (Verbraucher) über Kollektor - Emitter nach Masse der Spannungsquelle fließen kann. Der Arbeitsstromkreis ist damit geschlossen.


















Die bei geschlossenem Schalter vorliegenden Spannungen bzw. fließenden Ströme sind in der Abbildung eingetragen. Es gilt insbesondere:

  • Die Spannung am Verbraucher ist 12V - 0,3V = 11,7V (fast die komplette Versorgungsspannung)
  • An der Strecke B-E fällt eine Spannung von 0,7V (tatsächlich hat dieser p-n-Übergang dieselbe Kennlinie wie eine Si-Diode
  • Die Spannung an R2 = 0,7V (parallel zu BE geschaltet)
  • Damit fällt an R1 die Restspannung von 12V - 0,7V = 11,3V
  • Die Stromverstärkung BI dieses Transistors beträgt 250mA / 10mA = 25
  • Die Spannungsverstärkung BU dieses Transistors beträgt 11,7V / 0,7V = 16,7
  • Die Leistungsverstärkung BP dieses Transistors beträgt 25 * 16,7 = 418
  • Der Widerstand R1 schützt als Vorwiderstand die Basis des Transistors vor zu hohen Strömen ( wie der Vorwiderstand einer Diode)
  • Der Widerstand R2 sorgt nach dem Abschalten dafür, dass die Basis schnell auf Massepotenzial kommt, und der Transistor den Arbeitsstrom abschaltet
  • R1 und R2 bilden einen Spannungsteiler, der die Gesamtspannung im Verhältnis 11,3V / 0,7V aufteilt
  • Die Verlustleistung Ptot in dieser Schaltung beträgt IC * UCE = 250mA * 0,3V = 75mW Diese Leistung heizt den Transistor auf und muss gegebenenfalls über Kühlbleche abgeleitet werden.
  • Emitterstrom = Kollektorstrom + Basisstrom IE = IC + IB (Knotenregel)























Fließt durch den Transistor kein Basisstrom, so ist die Strecke C - E hochohmig, d.h. es kann (fast) kein Arbeitsstrom fließen.

Fließt durch den Transistor der Basisstrom, so wird die Strecke C - E (fast) widerstandslos, d.h. der Arbeitsstrom kann fließen.

















Transistor - Datenblatt In Datenblättern findet man zu jedem Transistor die zugehörigen Kennwerte. Dazu gehören mindestens
Für Schaltungen, wo es auf hohe Schaltgeschwindigkeiten ankommt, benötigt man zusätzlich noch Angaben zu Stromanstiegszeiten und Stromabfallzeiten, da auch Transistoren nicht unendlich schnell schalten .
Will man einen Transistor jedoch als Verstärker einsetzen, so reichen diese Angaben nicht aus. Es müssen alle Kennlinien / Kennfelder vorliegen, um die Eigenschaften des Transistors als Verstärker beurteilen zu können.




















Eigenschaften von Transistoren

Vergleich Relais - Transistor

Darlington - Schaltung







Relais - Transistor - Vergleich Im linken Teil des Bildes ist eine Relaisschaltung und im rechten Teil eine Transistorschaltung dargestellt.
Genau wie bei einem
Relais unterscheidet man beim Transistor den Steuerstrom (rot) vom Arbeitsstrom (blau). Ein kleiner Steuerstrom schaltet bei beiden Bauteilen einen wesentlich größeren Arbeitsstrom, wobei die jeweiligen Werte je nach Ausführung der Komponenten sehr unterschiedlich sein können. So gibt es Transistoren, die mit einem Steuerstrom von einigen mA Arbeitsströme von einigen mA aber auch solche, die bei einem Steuerstrom im mA-Bereich Arbeitsströme im A-Bereich schalten können.







Eigenschaften von Transistoren als Schalter:

  • verschleißfrei. da keine bewegten Teile
  • verschleißfrei, da keine Funkenerosion
  • schnelle Schaltvorgänge möglich
  • keine Selbstinduktionsspannungen beim Abschalten
  • geräuschlos
  • (fast) verzögerungsfrei
  • kleines Bauteil
  • auch große Schaltströme möglich
  • geringer Steuerstrom
  • billig
  • keine galvanische Trennung von Steuerkreis und Arbeitskreis möglich
  • nur Schließerfunktion realisierbar
  • nur mit Gleichstrom betreibbar
























Vergleich Relais - Transistor

Darlington - Schaltung

2 Transistoren als Öffner









Darlington - Schaltung Diese Schaltung wird als Darlington-Schaltung bezeichnet. Sie zeichnet sich dadurchaus, dass der Ausgang des 1. Transistors als Eingang des 2. Transistors dient. Es ist also eine Reihenschaltung zweier (oder mehrerer) Transistoren, wobei sich die Gesamtverstärkung aus dem Produkt der Einzelverstärkungen ergibt.

Dies kann bereits fertig in einem Gehäuse kaufen, das genau wie jeder normale Transistor die 3 Anschlüsse B, C und E hat (stellen sie sich die beiden Emitter an einer gemeinsamen Plusleitung vor).
Das Symbol des Darlington-Transistors sieht so aus:Darlington-Transistor














Darlington - Schaltung

2 Transistoren als Öffner

Transistor- u. Kondensatorschaltungen







2 Transistoren als Öffner Da ein Transistor nur als Schließer zu haben ist, muss man sich etwas einfallen lassen, wenn man folgende Funktion realisieren will:

Wenn der Basisstrom fließt, soll ein Gerät abgeschaltet werden



Genau das tut die links abgebildete Schaltung.

Denn, wenn der Basisstrom von V1 nicht fließen kann, wie im gezeichneten Zustand, dann sperrt V1, die Basis von V2 bekommt über den Widerstand R1 etwa Masse. Dann fließt natürlich der Basisstrom von V2 und V2 wird leitend, so dass die Lampe leuchten kann.

Wird jedoch der Schalter umgelegt, so bekommt die Basis von V1 über den Widerstand R3 ungefähr Masse, so dass V1 leitend wird. Dadurch liegt aber die Basis von V2 über den leitenden Transistor V1 etwa auf Pluspotential. Daher kann aber durch V2 kein Basisstrom fließen, so dass V2 sperrt und die Lampe nicht leuchtet.

Fazit:

Fließt der Basisstrom von V1, leuchtet die Lampe nicht.
Fließt der Basisstrom von V1 nicht, leuchtet die Lampe




Dieses Prinzip spielt beim
Spannungsregler im Generator eine wichtige Rolle.


















2 Transistoren als Öffner

Transistor- u. Kondensatorschaltungen

Anwendungen im Kfz







Transistor - Schaltung 2




















Transistor - Schaltung 3




















Transistor - Schaltung 4




















Transistor - Schaltung 5




















Transistor- u. Kondensatorschaltungen

Anwendungen im Kfz

Pinbelegung







  1. Endstufen zum Ein- / Ausschalten von
  • Generatorregler
  • Kippstufe im Blinkrelais
  • Grundbaustein in logischen Schaltungen
  • Grundbaustein im allen Steuergeräten

















  • Anwendungen im Kfz

    Pinbelegung

    Feldeffekttransistoren







    Pinbelegung von  Transistortypen Abgebildet sind ein paar verschiedene Transistorengehäuse mit den zugehörigen Abmessungen und Pinbelegungen..



































































    Pinbelegung

    Feldeffekttransistoren

    Seitenende







    Feldeffekttransistor BUZ 10 Feldeffekttransistoren (FET) zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit extrem niedrigen Gatestrom (=Steuerstrom) betrieben und daher direkt an hochohmige Quellen angeschlossen werden können.
    FETs können jedoch leicht durch Berührung mit elektrostatischen Ladungen während der Montage zerstört werden.unipolare Transistoren genannt.
    Die Abbildung zeigt Symbol, Bauteil und eine Beispielschaltung für einen speziellen FET.





    Wie Transistoren arbeiten, kann man nachvollziehen bei
    intel





















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