Der Fußfahrgeber meldet dem Steuergerät der Ottogemischaufbereitung oder dem der
Dieseleinspritzanlage den Fahrerwunsch nach Motorleistung. Früher wurde dies über Bowdenzug direkt auf die
Drosselklappe (Otto) bzw auf den Verstellhebel an der Einspritzpumpe (Diesel) erledigt.
Durch die Zwischenschaltung der Elektronik sind Zusatzfunktionen möglich, die es vorher nicht gab.
So prüft z.B. das Steuergerät, ob dem Fahrerwunsch nach mehr Kraftstoff in dem gerade vorliegenden Betriebszustand des Motors
entsprochen werden kann, ohne dem Motor zu schaden.
Beim Ottomotort wird dann natürlich die Drosselklappe über einen Stellmotor vom Steuergerät verstellt. Beim Dieselmotor wird z.B.
der Regelschieber in der Verteilereinspritzpumpe durch einen Motor mit Exzenterbolzen verschoben.
Die Innenschaltung eines Fußfahrgebers könnte z.B. aus einem Potentiometer und zwei Endaschaltern bestehen, die alle vom Fahrpedal betätigt
werden.
Damit benötigt dieser Fahrpedalgeber mindestens 5 Anschlusspins mit :
+5V Spannungsversorgung
Signal Potentiometer
Masse
Signal Endschalter Leelauf
Signal Endschalter Volllast
Beim DC Atego wird die Fahrpedalstellung durch eine Elektronik im Fußfahrgeber jedoch in zwei voneienander unabhängige
pulsweitenmodulierte Signale umgewandelt und diese dem Steuergerät gesendet. Beide Signale werden im Steuergerät
miteinander verglichen und auf Plausibilität geprüft.
Die Zahl der belegten Pins im Stecker des Fußfahrgebers sagt noch nichts über die Funktion des Sensors.