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Die Grundlagen der Lichtverteilung findet man in der geometrischen Optik. Dort wird beschrieben: | |
Licht breitet sich geradlinig aus.Dieser Satz gilt nicht allgemein! Richtig müsste es heißen: Licht sucht sich den schnellsten Weg von der Quelle zum Ziel, was auch manchmal krumme Wege bedeutet. Das spielt im Alltag der Kfz-Beleuchtung jedoch keine Rolle. | |
Ein lichtundurchlässiger Körper wirft einen Schatten, der sich hinter dem Körper ebenfalls geradlinig ausbreitet,(blau = lichtundurchlässiger Körper mit lichtdurchlässigen Lücken, rot Lichtquellegelb = beleuchtet, schwarz= Schatten) | |
Licht wird so reflektiert, dass Einfallswinkel = Ausfallswinkel ist.Es gilt:
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Ein Paraboloid entsteht, wenn man eine Parabel um ihre Längsachse rotiert. Ein Parabolspiegel ist ein innen verspiegelter Paraboloid. Befindet sich die Lichtquelle im Brennpunkt des Parabolspiegels, so werden alle auf den Spiegel auftreffenden Lichtstrahlen so reflektiert, dass sie parallel zur Spiegelachse verlaufen.Bis ca. 1985 waren alle Scheinwerferreflektoren von Kraftfahrzeugen Parabolspiegel.Dies Prinzip lässt sich auch z.B. auf Radarwellen anweden, wo die Parabolantennen scharf gerichtete Strahlung abgeben. Als Empfangsantenne (Schüssel) bündeln Parabolspiegel die parallel auftreffenden Satellitensignale im Brennpunkt, wo der Empfänger angebracht ist. Mit Parabolspiegeln von 10m Außendurchmesser lässt sich das Sonnenlicht im Focus (=Brennpunkt) sammeln und in Strom umwandeln. Abgebildet ist eine Parabel mit der Funktionsgleichung y = 1/4 x2. Der Brennpunkt liegt auf der Parabelachse genau unter der Stelle, wo die Kurve eine Steigung von 45° hat. Auch am gekrümmten Spiegel gilt die Gleichheit von Einfallswinkel und Ausfallswinkel. Hier werden diese Winkel auf die jeweilige Tangente der Kurve im Auftreffpunkt des Lichtstrahls bezogen. | |
Ein Ellipsoid ist ein Hohlkörper, der entsteht, wenn man eine Ellipse um eine ihrer Achsen rotiert.
Verspiegelt man ein Ellipsoid innen und bringt in einem Brennpunkt die Lichtquelle an, so werden alle Strahlen so reflektiert, dass sie im 2. Brennpunkt der Ellipse wieder focussiert werden.Dies Prinzip wird bei den DE-Scheinwerfern oder PES-Scheinwerfern ausgenutzt. | |
Sammellinsen sind runde konvexe Glaskörper, das heißt, sie sind in der Mitte dicker sind als außen.
Bringt man im Brennpunkt einer Sammellinse eine Lichtquelle an, so wird das Licht, das durch die Linse hindurchgeht parallel ausgerichtet.Solche Linsen spielen eine wichtige Rolle in Mikroskopen, Fernrohren, Projektoren und auch bei Scheinwerfern, die nach dem Projektorprinzip arbeiten.Der Strahlengang funktioniert auch in entgegengesetzter Richtung: Die Sammellinse sammelt parallel eintreffendes Licht (z.B. Sonnenlicht) in ihrem Brennpunkt. Dort entstehen Temperaturen, die über den Zündtemperaturen vieler Stoffe liegen. |
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