Klopfsensoren werden von aussen am Motorblock von Ottomotoren montiert. |
Klopfsensoren bestehen aus dem Gehäuse,der Piezokeramik und der seismischen Masse
und dem elektrischen Steckkontakt (2-polig). |
Durch die Motorvibrationen schlägt die im Klopfsensor bewegliche seismische Masse ständig gegen
die fest montierte Piezokeramik, die die Schläge in Spannungsimpulse wandelt (Piezoelektrischer
Effekt). |
Auf diese Weise nehmen die Klopfsensoren die Motorvibrationen auf, wandeln sie in elektrische Schwingungen und melden
diese dem Steuergerät. |
Das Signal des Klopfsensors unterscheidet sich bei klopfender Verbrennung typisch von dem Signal bei ruhiger
Verbrennung. |
Bei Reihenmotoren bis zu 4 Zylindern reicht 1 Klopfsensor
bei V-Motoren oder Motoren mit 6 und mehr Zylindern verwendet man 2 oder mehr Klopfsensoren |
Durch die gleichzeitige Auswertung des Signals von OT-Geber oder Phasengeber erkennt das
Steuergerät auch in welchem Zylinder Klopfen auftritt. |
Stellt das Steuergerät anhand des Klopfsignals klopfende Verbrennung fest, so verstellt es den
Zündzeitpunkt selektiv (nur für den betreffenden Zylinder) um z.B. 3 Grad in Richtung
spät. |
Nach einigen Verbrennungen ohne Klopfen nähert das Steuergerät den Zündzeitpunkt in vielen kleinen Schritten
dem im Kennfeld gespeicherten optimalen Zündzeitpunkt wieder an. |
Auf diese Weise verläuft die Verbrennung stets so dicht wie möglich an der Klopfgrenze und damit
optimal in Bezug auf Verbrauch, Leistung und Abgas. |